Subject: AW: AW: [BoundaryPoint] eupen and malmedy
Date: Feb 27, 2005 @ 07:11
Author: Wolfgang Schaub ("Wolfgang Schaub" <Wolfgang.Schaub@...>)
Prev    Post in Topic    Next [All Posts]
Prev    Post in Time    Next


Pepijn,

 

The article below is taken from the WWW and explains how the dealings went in the case of the Vennbahn and related issues. The final protocol of the Grenzfeststellungskommission was signed 6th November 1922 in Aachen; I don't have the text, nor do I know where it is.

 

Wolfgang

 

Auf der ersten Sitzung der am 23. Januar 1920 in Paris tagenden Grenzfeststellungskommission stellte Belgien überraschend den Antrag auf Einverleibung der gesamten Bahnstrecke Aachen - St. Vith. Landrat Heimann legte sofort schärfsten Widerspruch ein. Weitere Kommissionssitzungen folgten am 24., 27., 30. und 31. Januar sowie am 2. und 3. Februar 1920. Da man zu keinem Ergebnis kam, vertagte sich die Grenzfeststellungskommission auf den 16. Februar 1920 in Lüttich.

 

Dort fanden im Provinzgouvernementsgebäude unter dem Vorsitz des französischen Obersten Tilho und im Beisein der Vertreter Englands, Belgiens, Italiens und Japans die weiteren deutsch-belgischen Grenzverhandlungen statt. Die deutsche Seite war erneut durch Landrat Heimann vertreten, der von dem Aachener Polizeiassessor Niewisch, Oberst Hahnke, Steuerrat Kracke sowie den Sekretären Herth und Kolwasser begleitet wurde. Wieder ging es nur um den Abschnitt Raeren – Roetgen – Lammersdorf – Konzen – Monschau – Kalterherberg. Obwohl fünf Gebiete westlich der Bahnlinie deutsch bleiben sollten, besser gesagt: durften, beanspruchte Belgien die Souveränität über den gesamten Bahnkörper. Die Belgier argumentierten, daß die Strecke für die Ostterritorien, die ihnen per Vertrag zugefallen waren, eine wesentliche Verbindungslinie darstellte und ihnen daher ganz gehören solle.

 

Die Kommission beschloß, sich die Bahnstrecke vor Ort anzusehen. Am 21. Februar 1920 kam die Grenzfeststellungskommission mit einem Sondersalonzug an und ließ an den Bahnhöfen Kalterherberg, Monschau und Roetgen halten.

 

Auf dem Monschauer Bahnhof protestierten mehrere tausend Einwohner gegen die belgischen Pläne. Landrat Heimann überreichte den Kommissionsmitgliedern eine gemeinsame Resolution der Stadt und des Kreises: "Die Vertreter von Stadt und Kreis Montjoie benutzen die Gelegenheit der Durchfahrt der interalliierten Grenzfeststellungskommission, um erneut und nachdrücklichst zu fordern, daß die Bahn von Kalterherberg nach Aachen als einzige Bahn des Kreises im deutschen Besitz und deutscher Verwaltung bleibt.
 
Auch der Roetgener Bürgermeister überreichte, als die Grenzfeststellungskommission auf dem dortigen Bahnhof eintraf, ein Protestschreiben. Geradezu leidenschaftlich erklärte der Roetgener Bürgermeister, daß allein 275 männliche Erwachsene in Aachen, Walheim und Stolberg arbeiteten und deswegen auf die Bahn angewiesen seien.
 
Umgehend reagierten auch die Parteien im preußischen Landtag. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Lauscher brachte eine "dringende Interpellation über die Absichten der belgischen Regierung auf die Bahn im Kreis Monschau" ein. Erregt sprach der sonst wegen seiner Besonnenheit bekannte Zentrumsabgeordnete von einer "allerempfindlichsten wirtschaftlichen Schädigung".
 

Fast täglich berichtete nun die Presse im Aachener Raum von Resolutionen und Protestkundgebungen gegen die belgischen Annexionspläne. Der Bezirksverband Aachen des "Rheinischen Bauernvereins" erhob am 1. März 1920 auf einer Versammlung in Düren "einmütigen und nachdrücklichsten Einspruch" gegen die geplante Einverleibung der Bahnstrecke Roetgen - Kalterherberg in belgisches Staatsgebiet. Man wehre sich mit "flammendem Protest" dagegen, daß durch eine "willkürliche, in keinem Punkt zu rechtfertigende Desavouierung des Friedensvertrages 20000 kerndeutsche Landsleute und nahezu 15000 unserer bäuerlichen Berufsgenossen der bestimmt vorauszusehenden wirtschaftlichen Verelendung preisgegeben werden sollen". Vor 40 Jahren habe gerade der "Rheinische Bauernverein" mit seinem ganzen Ansehen den Bau der Bahnstrecke Aachen - St. Vith propagiert und unterstützt, weil man die Landwirtschaft des Kreises Monschau vor dem Zusammenbruch durch die zunehmende Landflucht retten wolle. Zweck und Ziel der Bahn sei der Anschluß der Monschauer Landwirtschaft an ihr natürliches Bezugs- und Absatzgebiet, an das Aachener Industriegebiet.

Die Eisenbahnbeamten und Eisenbahnarbeiter befürchteten, durch die Abtretung der Bahnstrecke Roetgen-Kalterherberg "heimatlos", wenn nicht gar arbeitslos zu werden. 200 Eisenbahnerfamilien seien unmittelbar von der Bahnstrecke Roetgen - Kalterherberg abhängig, hieß es in wiederholten Eingaben und Protestschreiben. Unterstützung fand man auch außerhalb des näheren Grenzraums. So telegrafierte der "Verein der Eifler" in Köln an die deutschen und ausländischen Presseagenturen: "Die am Sonntag, dem 15. Februar 1920, im Kolpinghaus zu Köln versammelten Landsleute der Kreise Eupen und Malmedy begrüßen begeistert die entschiedene Haltung der Monschauer gegenüber den belgischen Annexionsgelüsten."
 
Immer wieder wurde die wirtschaftliche Bedeutung der "Hohe-Venn-Bahn", wie sie im Volksmund offiziell genannt wurde, für den gesamten Grenzraum betont, da sie auch dem Personen- und Güterverkehr von der Region nach Luxemburg und umgekehrt diene. Die belgische Forderung auf Übernahme der Strecke Roetgen – Kalterherberg nehme ein entscheidendes Stück der Linie Stolberg-Luxemburg aus deutscher Hand; sollte das verwirklicht werden, dann sei voraussichtlich den Verkehrsbeziehungen auf dieser Linie "das Todesurteil" gesprochen, argumentierte man im deutschen Grenzraum. Warum das automatisch so sein müsse, begründete man nicht.
 

Die katholische Aachener Tageszeitung "Der Volksfreund" veröffentlichte am 4. März 1920 einen Aufruf des "Kartells der christlichen Gewerkschaften" unter der Überschrift "Wir müssen die Monschauer Bahn behalten!". Einen Tag vorher hatte die Lehrerschaft des Kreises Monschau in allen Aachener Zeitungen eine Entschließung gegen die Annexion der Bahnlinie veröffentlicht, die mit den emphatischen Worten schloß: "Deutsch sind wir, und deutsch wollen wir bleiben." Am 5. März 1920 war zu einer großen Protestversammlung aller "Beamten und Staatsarbeiter" im Monschauer Gesellenhaus eingeladen worden.

 

Das Aachener Zentrumsorgan " Echo der Gegenwart" heizte die aufgewühlten Gemüter am 19. März 1920 mit dem Leitartikel "Soll uns die Eifel verloren gehen?" weiter an: "Auch Eisenbahn und Landstraße nach Monschau mit vielen daran liegenden Ortschaften sollen uns verloren gehen, und was das für uns Aachener zu bedeuten hätte, wissen alle, welche an schönen Sonntagmorgen die Ströme wanderfroher Menschen sahen, die an den Bahnhöfen Roetgen, Lammersdorf, Konzen die Eisenbahnwagen verließen, mit leuchtenden Blicken und frohen Liedern die Waldungen und Täler durchzogen, um abends heimzukehren und dann mit wiedergestählter Kraft und Gesundheit an die Arbeit der neuen Woche heranzutreten." Der Berichterstatter schloß mit dem leidenschaftlichen Aufruf: "Darum auf, ihr Aachener Eifelfreunde, denen die Natur eine nie versiegende Quelle der Freude und Erholung bietet, denen das Wandern ein Bedürfnis ist, tretet ein für das Verbleiben der ganzen Eisenbahnstrecke bis Kalterherberg beim deutschen Vaterland."

 

In die Front der Protestler reihte sich jetzt auch die Stadt Aachen ein. Oberbürgermeister Farwick übergab der Presse am 30. März 1920 eine Resolution des Rates der alten Kaiserstadt mit den Worten: "Die Stadtverordnetenversammlung erhebt einmütig Protest gegen jeden Versuch einer solchen Schädigung der wichtigsten und berechtigtsten Interessen der Stadt und ihrer Bevölkerung, und sie beauftragt die Verwaltung, bei der Reichsregierung und bei allen anderen zuständigen Stellen die Wahrung der Lebensbedingungen Aachens mit allem Nachdruck zu verlangen."

 

Doch auch dieser Protest war vergeblich. Am 27. März 1920 hatte die Grenzfeststellungskommission gegen deutschen Widerspruch entschieden, die Eisenbahnstrecke Roetgen-Kalterherberg Belgien zuzuschlagen. Entscheidend waren die Berichte des englischen Vertreters, Oberstleutnant Withlock, und des italienischen Vertreters, Oberstleutnant Pelissone, die in fast gleichlautenden Berichten zu dem Schluß kamen, die Eisenbahnstrecke "zum Zwecke der Verbindung der Kreise Eupen und Malmedy" Belgien zuzusprechen. Der französische und der japanische Vertreter hatten zwar keine eigenen Gutachten zu dieser Frage abgegeben, aber durchblicken lassen, daß sie sich den Voten ihrer Kollegen aus England und Italien anschließen würden. Oberstleutnant Withlock erklärte zum Schluß seines Gutachtens: "Nach eingehender Prüfung aller Dokumente, Zahlen usw., welche den Kommissären durch die Eisenbahn- und Zollsachverständigen überreicht sind, bin ich der Ansicht, daß alle lokalen wirtschaftlichen Verhältnisse die Überlassung der Eisenbahn von Raeren nach Kalterherberg rechtfertigen. Deshalb empfehle ich die Annahme dieser Lösung, welche den Bestimmungen des Artikels 35 des Friedensvertrages von Versailles entspricht, unter dem Vorbehalt, daß die belgische Regierung den Städten Roetgen, Montjoie und Kalterherberg alle möglichen Erleichterungen gibt zum Transport ihrer Güter usw. auf der Bahn und gleichzeitig garantiert, daß es der Wasserversorgung des Wasserbeckens bei Roetgen, welches von den Höhen gespeist wird, die zum Teil in belgischen Besitz übergehen werden, kein Hindernis entgegensetzt."

 

Noch eindeutiger als das englische Gutachten fiel das italienische des Oberstleutnants Pelissone aus. Klipp und klar erklärte er: "Der Vertrag von Versailles hat Belgien eine Gebietserweiterung zugesprochen, die Kommission kann sich dem Geiste des Vertrages nicht widersetzen, indem sie die Gebietsvorteile durch Überlassung des Raerener Bogens an Deutschland verringert."

Allerdings räumte er ein, daß die Eisenbahn zwischen Kalterherberg und Roetgen den Kreis Monschau mit Aachen verbindet. Daher habe die Grenzfeststellungskommission die Pflicht, auch diesen Kreis zu berücksichtigen, sofern seine Verbindungswege und seine wirtschaftlichen Interessen betroffen seien. Weil es ihm "unmöglich" sei, diesen Streckenteil Deutschland zu belassen, so war Oberstleutnant Pelissone der Ansicht, daß Belgien ausreichende Garantien geben müsse, damit der Verkehr zwischen dem Kreis Monschau und Deutschland und umgekehrt nicht behindert werde. Da der Streckenteil Kalterherberg - Raeren Belgien zugesprochen wurde, durchschnitt er auch die große Chaussee Monschau - Roetgen – Aachen, die heutige Bundesstraße 258. Einen Ausgleich sah der italienische Vertreter in der Landstraße Monschau - Simmerath - Lammersdorf - Rott, die seiner Meinung nach nur eines geringen Ausbaus bedürfe, um auch stärkeren Verkehr auszuhalten. "Diese Straße verlängert um einige Kilometer den Weg von Monschau nach Aachen, aber der belgische Staat muß alle Erleichterungen geben, damit die direkte Straße Montjoie - Roetgen - Aachen auch weiter dem Verkehr zwischen Montjoie und Aachen dienen kann", erklärte Oberstleutnant Pelissone.

 

Umgehend reisten daraufhin Abordnungen aus den Kreisen Monschau und Aachen nach Berlin, um den Reichskanzler persönlich um Intervention zu ersuchen.

 

Man muß wissen, daß die Reichskanzler in der neu entstehenden Nachkriegsrepublik fast wöchentlich wechselten. Bis zum 27. März, dem Tag, an dem die Grenzfeststellungskommission entschied, war Gustav Bauer Reichskanzler, allerdings hatte er gerade eine Woche lang, vom 13. bis 17. März 1920, den revoltierenden rechtsradikalen Landschaftsdirektor Wolfgang Kapp neben sich zu ertragen. Nach dem 27. März war für fast drei Monate Hermann Müller Reichskanzler. Mit anderen Worten: Man hatte in Berlin vermutlich Wichtigeres zu tun, als sich um Teile von Bahnstrecken zu kümmern. Der Reichskanzler erklärte in einer anschließenden Pressekonferenz, die deutsche Reichsregierung werde die Zuweisung der deutschen Eisenbahnstrecke und deutschen Gebietes an Belgien " nie als zu Recht bestehend anerkennen".

 

Die Handelskammer Stolberg, zuständig für die Kreise Aachen-Land, Düren und Jülich, protestierte ebenfalls, da sie vor allem die alte Sägewerksindustrie des Kreises Monschau in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet sah.

 

Die gehandicapte deutsche Reichsregierung richtete an die in der Grenzfeststellungskommission vertretenen Staaten Belgien, England, Frankreich, Italien und Japan eine diplomatische Note mit dem Verlangen, die getroffene Entscheidung für "ungültig" zu erklären. Diese Denkschrift diente lediglich dazu, erneut nachzuweisen, daß "die Schwäche Deutschlands ausgenutzt" werde, "um, wo es nur geht, das Recht zu seinem wirtschaftlichen und politischen Nachteil zu beugen". Ausdrücklich wies die deutsche Reichsregierung darauf hin, daß der lokale Grenzverkehr in den Kreisen Eupen und Malmedy 1913 nur vier Güterwagen täglich betragen habe und nennenswerte wirtschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Kreisen Eupen und Malmedy nie bestanden hätten. Eupen habe seine Tuchindustrie, Malmedy Leder- und Papierindustrie.

 

Passagen des englischen und italienischen Gutachtens gelangten an die Öffentlichkeit. Die Erregung, vor allem im Grenzgebiet, war bekanntlich groß. Für den 20. April 1920 war eine Wiederaufnahme der Verhandlungen vorgesehen. Um aber die Verhandlungen nicht unnötig emotional aufzuladen, kabelte das Auswärtige Amt am 18. April 1920 an den Regierungspräsidenten in Aachen, dieser möge dem deutschen Verhandlungsführer bei der Grenzfeststellungskommission, Heimann, "auf sicherem Wege" die Nachricht zukommen lassen, daß es sehr ungünstig sei, wenn die Verhandlungen durch Provokationen gefährdet würden. Da die deutsche Regierung Einspruch erhoben habe und die Entscheidung über diesen Einspruch abgewartet werden müsse, habe die Kommission beschlossen, vorläufig nur Fragen zu behandeln, bei denen Veränderungen der Grenze nicht in Betracht kämen und hinsichtlich deren keine Meinungsverschiedenheit zwischen dem deutschen und belgischen Grenzkommissar bestehe. Die Presse wurde angewiesen, in den Tagen der Verhandlung nur sachlich zu berichten und keine Emotionen zu schüren.

Doch auch dieses taktische Vorgehen änderte am fait accompli nichts. Die gesamte Eisenbahnstrecke Aachen - St. Vith - einschließlich des so umstrittenen Teilstücks Roetgen - Kalterherberg mit seinen Bahnhöfen - blieb „aus Verkehrsgründen“ belgisches Hoheitsgebiet und damit auch der belgischen Verwaltung unterstellt.

 

Die Strecke Raeren – Kalterherberg bildet also bis heute fünf Enklaven. Irgendeine wirtschaftliche oder Verkehrsnotwendigkeit war ein an den Haaren herbeigezogenes Argument. Indem man dem Kreis Monschau die Bahn und ein Drittel der Bodenfläche wegnahm, nahm man in Kauf, den Kreis wirtschaftlich zu ruinieren. Die Entscheidung der Grenzkommission und deren Bestätigung durch den Botschafterrat bedeutete einen Bruch des Friedensvertrags und einen neuen Gewaltakt gegenüber Deutschland. Sie bewies, daß selbst bei einwandfrei klaren Bestimmungen des Vertrags eine Rechtssicherheit für Deutschland nicht gewährleistet war.

 

Es gelang in der Folge, das an Belgien fallende Gebiet des Kreises Monschau auf ein Fünftel seiner Fläche zu begrenzen und auch am 1. November 1920 den südwestlichen Aachener Stadtteil Bildchen, das Dörfchen Losheim weiter im Süden und andere Kleingebiete bei Aachen und Roetgen an Deutschland zurückzuholen. Am 1. November 1921 allerdings mußte man der Abtretung des Vennbahnabschnitts Raeren – Kalterherberg an Belgien voläufig zustimmen, der vom übrigen deutschen Netz isoliert im Kreis Monschau verblieben war. Seither verläuft auf einer Länge von 29 Kilometer dieses Vennbahnteilstück in belgischem Eigentum in einem schmalen, gewundenen Streifen über ansonsten deutsches Gebiet. Dieses Kuriosum ist bis heute erhalten, allerdings ist vereinbart, daß das belgische Gleisterritorium an Deutschland zurückfallen soll, sobald der Betrieb der Vennbahn eingestellt sein würde.

 

Ein weiteres Verhandlungsjahr folgte, um bahnbetriebliche Differenzen auszuräumen. Am 6. November 1922 war die Grenzziehung abgeschlossen und das Schlußprotokoll wurde in Aachen unterzeichnet. „Der Gleiskörper, einschließlich seinen Gebäuden, der Bahnlinie von Raeren nach Kalterherberg, welcher, indem er die Kreise Aachen und Monschau durchquert, fünf Enklaven bildet, die Teil von Deutschland verbleiben (bei Roetgen, Lammersdorf, Konzen, Mützenich und Ruitzhof)“ lautete der Passus im Protokoll. Die Grenzfeststellungskommission beendete ihre Arbeit am 4. Januar 1923. Das Deutsche Reich erkannte die neuen Grenzen im Vertrag von Locarno 1925 an.

 

 

 
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Pepijn Hendriks [mailto:yahoo@...]
Gesendet: Samstag, 26. Februar 2005 18:18
An: BoundaryPoint@yahoogroups.com
Betreff: Re: AW: [BoundaryPoint] eupen and malmedy

"Wolfgang Schaub" <Wolfgang.Schaub@...> wrote:

>Article 35 refers. The new border was to be set "unter Beruecksichtigung der
>wirtschaftlichen Lage und der Verkehrswege" = with a view on the economical
>situation and traffic connections.

Right! The treaty text I was consulting left out articles 35-39, and
I didn't notice.

>A special commission was to be formed to work out details, hence also
>the late date at which the commission came to a final result.

Did the commission publish a report or were the commission's findings
laid down in a treaty? Would be interesting to read this ...

-Pepijn



__________ NOD32 1.961 (20041230) Information __________

Diese E-Mail wurde vom NOD32 Antivirus System gepr|ft
http://www.nod32.com